Mit dieser gesetzlichen Verteuerung des Einsatzes fossiler Energieträger will die Regierung den Ausstoß des klimaschädlichen Gases deutlich senken und so die gesetzten Klimaschutzziele erreichen. 2021 müssen wir als Vermieter diese CO2-Bepreisung erstmals in Ihrer jährlichen Nebenkostenabrechnung berücksichtigen.
Mieter müssen sich - verglichen mit dem Vorjahr – doch auch aus anderen Gründen auf deutlich höhere Heizkosten einstellen:
- Im vergangenen Jahr haben Verbraucher von pandemiebedingt außergewöhnlich günstigen Gaspreisen profitiert. Inzwischen hat der Energiemarkt wieder angezogen und längst Vor-Pandemie-Niveau erreicht: Im ersten Halbjahr 2021 lag der Gaspreis teils mehr als doppelt so hoch wie 2020.
- Hinzu kommen witterungsbedingte Schwankungen im Heizverhalten, denn das Frühjahr 2021 war verhältnismäßig kühl. Entsprechend wurde mehr geheizt.
Unterm Strich gehen wir davon aus, dass Ihre Energiekosten bedingt durch höhere Energiepreise, den witterungsbedingten Mehrverbrauch und die CO2-Bepreisung sehr deutlich steigen werden, im Schnitt um rund 30 Prozent. Bitte berücksichtigen Sie dies in Ihrer Haushaltsplanung, damit mögliche Mehrkosten Sie nicht unvorbereitet treffen.
Die GWH ist für diese Kostenentwicklung nicht verantwortlich, da wir keinen Einfluss auf Gaspreise, Gesetzgebung oder Witterung haben. Wir planen jedoch an vielen Standorten bereits Modernisierungsmaßnahmen an unseren Wohngebäuden, um den Energieverbrauch und damit auch den CO2-Ausstoß zu reduzieren und dieser Kostenentwicklung gegenzusteuern.